Virtuelle Realität mag viele Vorteile haben, doch am Ende muss die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmen. Wie viel Geld muss ein Unternehmen tatsächlich in die Hand nehmen, um VR in hoher Qualität anzubieten? Unser Experte der VR-Entwicklungsabteilung bei der Materna TMT, Stefan Sewenig, steht Rede und Antwort:Blog Materna TMT: Angenommen, ich möchte als Unternehmer Virtual Reality einführen: Welche Möglichkeiten habe ich?
Stefan: Wer seinen Kunden echte Virtual Reality bieten will, kommt derzeit an den VR-Headsets von Oculus Rift oder HTC Vive nicht vorbei. Die beiden VR-Brillen bieten die beste Grafik, die sauberste Bewegungserfassung und Controller, die es erlauben, die eigenen Hände in der virtuellen Realität zu benutzen. Das Feedback der Kunden, denen wir unsere Immobilien-Umsetzungen in VR präsentieren, ist einhellig: Eine derartig hochwertige Präsentation können Smartphones nicht bieten.
Blog Materna TMT: Wo liegt der Unterschied zwischen der Oculus Rift und der HTC Vive?
Stefan: Der Hauptunterschied ist tatsächlich der Preis: Während die Oculus inklusive Controller und Sensor mittlerweile für knapp 700 Euro erhältlich ist, kostet die HTC Vive 900 Euro – bei nahezu identischer Leistung. Die HTC Vive erkennt allerdings Bewegungen etwas genauer, da sie mit mehr Sensoren ausgeliefert wird. Dieses Manko lässt aber sich mit dem einmaligen Zukauf von zwei weiteren Sensoren (69 EUR) für die Oculus beheben. Unterm Strich ist die Oculus also etwa 50 EUR günstiger und an den persönlichen Bedarf anpassbar.
Stefan: Wir bei der Materna TMT nutzen die Oculus Rift mit zwei Zusatzsensoren, da diese für interessierte Kunden in unseren Augen das beste Preisleistungsverhältnis bietet. Damit realisieren wir sowohl unsere Immobilien-Umsetzungen, als auch digitale Showrooms, virtuelle Messen und VR-gestützte E-Learnings. Wer möchte, kann alle unsere Anwendungen aber problemlos mit der HTC Vive abspielen.
Blog Materna TMT: Gibt es sonst noch Kosten? Mit welchem Betrag muss ein Unternehmen rechnen, wenn es VR einführen will?
Stefan: Um die Grafik der Brille flüssig darzustellen, benötigt es einen potenten Rechner im Hintergrund (hier die genauen Details). Ist der nicht vorhanden, muss er angeschafft werden. Aufgrund gesunkener Hardware-Kosten lässt sich das aber schon für knapp 1.000 Euro bewerkstelligen. Wer eine mobile Lösung bevorzugt, ist etwa mit einem 1.500-Euro-Laptop auf der sicheren Seite. Insgesamt lässt sich also schon mit 2.000 Euro ein vollwertiges VR-Kit zusammenstellen, welches auch die anspruchsvollsten Gebäude in fotorealistischer Grafik erfahrbar macht. Und die Preise werden weiter fallen: Alle größeren Hardware-Hersteller entwickeln derzeit Modelle für noch günstigere und leichtere Brillen.
Blog Materna TMT: Was folgt, wenn das entsprechende Equipment angeschafft wurde?
Stefan: Das hängt ganz vom Einsatzzweck der VR-Umgebung ab. Wir bei der Materna TMT entwickeln schon im Vorfeld ein VR-Konzept mit unseren Kunden, angepasst an deren individuelle Bedürfnisse. Das anschließende Angebot beinhaltet dann immer einen detaillierten Kostenvoranschlag, sodass keine Fragen offenbleiben.
Wer also ein konkretes Projekt im Kopf hat, kann sich jederzeit an unseren Mitarbeiter Heiner Junghans wenden; wir helfen gerne weiter.