Mit Responsive Design zu einer besseren User-Experience
Mobile Friendliness ist spätestens seit 2015 zu einem der wichtigsten Buzzwords geworden, als Google erklärte, dass mobilfreundlichere Websites in der Googlesuche besser gerankt werden. Dieses, als Mobilegeddon bezeichnete Update ist dennoch nicht unbedingt als eine „Alles-zu-zerstörende- Katastrophe“ für eine gute Suchmaschinenoptimierung zu verstehen. Das Ziel dieser Maßnahme ist doch sehr einleuchtend, wenn man sich anschaut, wie sehr unser Leben immer mehr auf die Benutzung von mobilen Endgeräten setzt.
Informationen in Sekundenschnelle, bitte!
Täglich stehen wir vor der Herausforderung neben den Rechnungen, die wir über Online-Banking bezahlen, schnell einmal die Adresse für das nächste Geschäftsmeeting herauszufinden. Oder wir sitzen in der Bahn und schauen uns die neuen Schuhtrends für den Herbst an oder ziehen es doch in Erwägung unser Wissen durch unseren mobilen Lernnuggets aufzufrischen. Diese sind nur wenige von vielen Beispielen die zeigen, dass wir unseren Alltag immer flexibler und vor allem mobiler gestalten. Nicht nur, dass sich unser individuelles Nutzungsverhalten damit verändert. Auch unsere allgemeine Fähigkeit mit Technologien schneller und effizienter umzugehen, verbessert sich. So zeigte eine Studie des Instituts eye square, dass sich Smartphone-User viel schneller orientieren können und schneller zu ihren benötigten Informationen kommen. Die durchschnittliche Zeit, die ein Suchender vom Eintippen des Suchwortes bis zum ersten entscheidenden Klick braucht, liegt bei Smartphone-Usern bei 13,7 Sekunden während Desktopanwender 15,4 Sekunden benötigen.
User Experience verbessern
Im Sinne der Evolution können wir uns glücklich schätzen uns an unsere (technische) Umwelt angepasst zu haben. Doch zeigt dieses Ergebnis noch einen weiteren wichtigen Punkt: Smartphone-User treffen schneller Entscheidungen. Insbesondere für Unternehmen kann mit einer Website, die sich auf mobilen Endgeräten nutzerfreundlich darstellen lässt, der Bekanntheitsgrad gesteigert werden. So stellte eine Umfrage von Google fest, dass 80% der Ladenbesuche, die auf mobile Suchanfragen zurückzuführen sind, innerhalb von 5h nach der ersten Suchanfrage stattfanden. Das Ziel von mobilen Websites ist es also dem User das Leben zu erleichtern, ihm schnell Informationen an die Hand zu geben – ob Adresse, Telefonnummer oder Preise – um damit einen größeren Suchaufwand zu minimieren.
Responsive Design – Das magische Werkzeug
Wie schafft man es nun also eine gute Website für den mobilen Auftritt zu gestalten? Die Antwort darauf ist einfach. Mit Responsive Design schafft man es alle Inhalt einer Website auf allen Endgeräten so darzustellen, dass sie leichter konsumierbar sind. Das „Reinzoomen“ in eine Website wird damit überflüssig. Alle Inhalte wie der Text der Seite oder auch Vorschaubilder werden automatisch an das Größenverhältnis des Endgerätes angepasst. Die Umsetzung ist genauso einfach, da viele CMS bereits vorgefertigte responsive Templates besitzen, in denen ohne großen Aufwand eine Website für mehrere Geräte erstellt werden kann.
Auf Konsistenz achten
Ob deine Website bereits Responsive Design kann oder nicht, kann mit verschiedenen Tools getestet werden. Insbesondere die Mobile Search Console von Google ist dabei ein sehr hilfreiches Tool. Sollte jedoch ein Umbau einer bereits existierenden Website bevorstehen, sollte man darauf achten auf allen Endgeräten die gleichen Inhalte zu präsentieren. Die User-Experience leidet automatisch darunter, wenn die Inhalte einer mobilen Website nicht mit den Inhalten der Desktopwebsite übereinstimmen. Daher der Tipp: Schaue darauf, dass die Desktopwebsite stichhaltige und komprimierte Informationen bereitstellt, die auf mobilen Endgeräten genauso wiedergespiegelt werden können.
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